Leicht Kräftig
Wenig Säure Markante Säure
Trocken Halbtrocken Süß
Passt am besten zu: Salat mit Garnelen oder leichten Fischgerichten
Wie servieren: gut gekühlt bei 6 - 8 °C genießen
Für eine 0.75 l Flasche / Preis pro Liter:
€14,67
Inkl. Mwst. / zzgl. Versand
Enthält Sulfite
Zum Weingut
Hersteller: El Lagar de Moha, Valadolid
Weißwein |
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Spanien |
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Verdejo |
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Biologischer Anbau |
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12.5 % Vol. |
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Stahltank |
Über den Rueda Verdejo „Sapientia“:
Die Geschichte der weißen Rebsorte Verdejo ist ebenso kurios wie erfolgreich. Kurios, weil die sogenannte Reintönigkeit eines Weins einige Tücken hat. Erfolgreich, weil es der Verdejo innerhalb wenigen Jahre zu internationaler Bekanntheit gebracht hat. Seine größte Verbreitung findet er in der kastilischen Region Rueda. Ob die Sorte auch von dort stammt, ist nicht endgültig geklärt. Bis Anfang der siebziger Jahre wurde auch kein großes Aufheben um den Wein gemacht, der traditionell dunkel in der Farbe und würzig im Geschmack daherkam. Getrunken wurde er an Ort und Stelle. Auf der Suche nach einer geeigneten Region für weiße Rebsorten wurden große Weinkonzerne aus der Rioja auf die Gegend aufmerksam und verwandelten den traditionellen Stil in einen internationalen. Extrem kühle Vergärung und selektionierte Hefen führten weg von oxidativer Würze und hin zu reduktiver Frucht. Wenn ein typischer Verdejo heute als ausgeprägt fruchtig beschrieben wird, hat das weniger mit der Sorte an sich zu tun als mit moderner Kellertechnik. Ángeles Ortega and Alberto Moro bewirtschaften ihr junges Weingut El Lagar de Moha biologisch und gehen mit ihren Weinen einen köstlichen Mittelweg. Moderne Verfahren in Weinberg und Keller verteufeln sie nicht per se, von Verdejos, die einem Fruchtsalat näher als einem Weißwein stehen, halten sie aber ebenso wenig wie von dem urig-würzigen Trunk vergangener Tage. Die Moros zwingen ihren Verdejo in kein Aromakorsett, sondern lassen ihm bei seiner Entstehung genügend Raum zur Entfaltung seiner Herkunft. Ganz praktisch sieht das dann so aus: Um die Frucht zu bewahren, werden die Trauben für den »Sapientia« über einen kurzen Zeitraum heruntergekühlt, bevor der Most mit eigenen Hefen spontan vergären darf.